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Resilientes Europa: Clevere Investitionen in lebensrettende medizinische Gegenmaßnahmen und Bevorratung

  • Autorenbild: Laurent Bächler
    Laurent Bächler
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Pour Demain hat in Zusammenarbeit mit Blueprint Biosecurity und RAND Europe Feedback zu zwei wichtigen EU-Konsultationen eingereicht: zur neuen EU-Bevorratungsstrategie und zur Strategie zur Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen gegen Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit.


Symbolic illustration, generated by DALL-E
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Schlüsselempfehlung: Pathogen-agnostische Lösungen

Unsere Empfehlungen konzentrieren sich primär auf Erreger-übergreifende Schutzmaßnahmen gegen Atemwegserkrankungen. Diese Lösungen schützen vor zahlreichen Atemwegserregern, sowohl während saisonaler Krankheitsperioden als auch bei potenziellen größeren Ausbrüchen.


  1. Wiederverwendbarer Atemschutz: Wir empfehlen, für die schätzungsweise 58 Millionen systemrelevanten Arbeitskräfte in der EU einen Vorrat an Elastomer-Halbmasken (EHMR) anzulegen. Mit einem Preis von etwa 20 € pro Stück bieten diese Atemschutzmasken eine bessere Abdichtung als Einwegalternativen und sind kostengünstiger als der Kauf von Einweg-FFP2-Masken im Wert von mehreren hundert Euro pro Mitarbeiter während eines Ausbruchs.

  2. Dekontaminationstechnologien: Unsere Beiträge heben drei vielversprechende Technologien hervor:

    1. Fern-UVC-Beleuchtung (222 nm), die Krankheitserreger in für den Menschen unbedenklichen Dosen inaktivieren kann,

    2. Glykoldämpfe, die ohne Spezialausrüstung verteilt werden können, und

    3. tragbare Luftfilter, die Krankheitserreger aus Innenräumen entfernen können.

    Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Technologien erregerspezifische Gegenmaßnahmen (wie etwa Impfstoffe) ergänzen könnten, indem sie sowohl zur Eindämmung endemischer Atemwegserkrankungen wie der saisonalen Grippe beitragen als auch bei Epidemien und Pandemien Schutz bieten.

  3. Fertigungskapazität der EU: Um die Abhängigkeit von Lieferanten außerhalb der EU zu verringern, empfehlen wir Investitionen in europäische EHMR-Fertigungskapazitäten, die in Krisenzeiten rasch ausgebaut werden können und gleichzeitig die industrielle Widerstandsfähigkeit der EU stärken.

  4. Koordinierter Ansatz: Eine harmonisierte EU-Strategie mit zentraler Bestandsverfolgung würde Ressourcenhortung verhindern und eine effiziente Allokation gewährleisten.

  5. Monitoring der Lieferketten: Wir empfehlen ein Monitoring der wichtigsten Lieferketten, um Störungen vorherzusehen und Produktionslücken frühzeitig zu antizipieren.


Beteiligen Sie sich an der öffentlichen Konsultation – Frist 9. Mai!

Ihre Meinung zählt: Die EU nimmt bis zum 9. Mai Feedback zu diesen wichtigen Initiativen zur Gesundheitssicherheit entgegen.

Konsultationslinks:

Vollständige Stellungnahmen

Sämtliche Empfehlungen finden Sie hier:



Blueprint Biosecurity und Pour Demain stehen bereit, bei der Entwicklung dieser wichtigen Strategien zusätzliches Fachwissen und evidenzbasierte Erkenntnisse bereitzustellen.


Bei Fragen oder für eine Präsentation der Empfehlungen wenden Sie sich bitte an Laurent Bächler, Programmleiter Biosicherheit bei Pour Demain: laurent.baechler@pourdemain.eu.


Pour Demain

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